Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiztherapie, bei der dem Patienten eine bestimmte Menge Blut entnommen (ein paar Tropfen bis wenige ml) und dem Körper wieder unter die Haut injiziert wird. Das körpereigene Blut soll dabei als Fremdkörperreiz dienen. Die Frequenz, mit der die Eigenbluttherapie angewendet wird, hängt von der Art und Dauer der Krankheit ab. Chronische Krankheiten (z.B. Eosinophiles Granulom der Katze) benötigen häufigere Therapietage als akute (Flohspeichelallergie).

Eine Sonderform der Eigenbluttherapie ist die Eigenblut-Stufentherapie, die wir sehr häufig anwenden. Dabei werden nach der Rückinjektion des Blutes mit dem Restblut in der Spritze in 2 bis 3 verschiedenen Schritten Homöopathika aufgezogen und dem Körper injiziert. Die Homöopathika dienen zum einen der Soffwechselumstimulierung und haben zum anderen das erkrankte Organ zum Ziel (z.B. die entzündete Haut).